Den ganz großen Umbruch konnte die SSVg Velbert nach dem Abstieg in die Oberliga Niederrhein vermeiden. Die Mannschaft von Trainer Peter Radojewski wurde eher punktuell und gezielt verstärkt. Acht Neuzugänge standen bislang fest, nun kommt ein weiterer hinzu.
Es handelt sich um Rafu Numakunai, der vom TSV Meerbusch ins Niederbergische Land wechselt. Beim Ligakonkurrenten der SSVg war der 25-Jährige eine wichtige Stammkraft. In der kommenden Saison soll er dann die Defensive der Velberter verstärken.
Zuvor hatte Meerbusch bereits Stürmer Mohamed Benktib an die SSVg verloren. 15 Treffer hatte er in der abgelaufenen Saison erzielt. Interessant: Benktib und Numakunai waren schon vor einem Jahr zum selben Verein gewechselt - damals vom MSV Düsseldorf nach Meerbusch. Den umgekehrten Weg ging Micah Cain, der in diesem Sommer aus Velbert zum TSV wechselte.
Abwehrmann Numakunai kam 2019 aus seiner Heimat Japan nach Deutschland. In Düsseldorf trug er die Kapitänsbinde, für den TSV bestritt er in der vergangenen Spielzeit 24 Oberliga-Partien.
Er kann sowohl auf der rechten Defensivbahn als auch als Innenverteidiger und als Sechser auflaufen. "Wir sind froh, mit Rafu einen sehr sympathischen und erfahrenen Spieler dazu gewonnen zu haben. Er hat sich trotz interessanter Anfragen für die SSVg Velbert 02 entschieden und wir konnten ihn überzeugen nach Velbert zu wechseln", freut sich der Klub über die Verpflichtung.
Neben dem Duo aus Meerbusch verpflichtete die SSVg bislang Lukas Larsen, David Glavas (beide TVD Velbert), Reo Yoshida (1. FC Viersen), Marco De Stefano (Hamborn 07), Mohammed Hassouni (Vogelheimer SV), Valon Zhushi (Wuppertaler SV U19) und Luis Plath (Rot-Weiß Oberhausen U19). Auffällig: Mit 25 Jahren ist Numakunai der älteste Neuzugang.
Derweil haben Jonathan Muiomo (FC Illertissen), Jonas Erwig-Drüppel (SV Schermbeck), Joey Gabriel (SG Wattenscheid), Rilind Hetemi (Türkspor Dortmund), Jovan Jovic (SC Weiche), Florian Berisha (VfB Homberg) und Micah Cain (TSV Meerbusch), Durim Berisha, Vedran Beric und Alihan Adigüzel den Verein nach dem Abstieg verlassen.